Filme

Aus der "Study & Work"-Toolbox

Durchgeführt von der Ernst-Abbe-Hochschule Jena sowie
der Hochschule Geisenheim in Kooperation mit dem Deutschen Weininstitut

Was wird entwickelt?

Internationale Studierende und Unternehmen wissen häufig nicht viel voneinander. Filme dienen vor allem der Steigerung der gegenseitigen Wahrnehmung in der Region und können mögliche Vorbehalte adressieren. Die authentische Darstellung von internationalen Persönlichkeiten an Hochschulen zeigt, dass diese auch über Deutschkenntnisse verfügen, hohe fachliche Kompetenzen besitzen, an einer Anstellung interessiert sind und sich durchaus vorstellen können, eine längere Lebensphase in Deutschland zu verbringen. Studierende oder Alumni können so branchen- und regionenspezifisch vorgestellt werden. Unternehmen präsentieren andererseits, was aus ihrer Sicht interessante Absolventen auszeichnet und welche Bewerbungsstandards bestehen. KMU benötigen meist mehr Überzeugungsarbeit, Motivation und Unterstützung im Einstellungsprozess von internationalen Studierenden. Deshalb dienen praxisnahe Fallbeispiele als Anreiz zur Nachahmung. Filme sind zudem vielseitig einsetzbar und mehrmals verwendbar.

 

Bereits produzierte Filme

Internationale Studierende für Thüringen

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Internationale Studierende in Thüringen – Studierendenporträts aus dem Bereich MINT

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Internationale Studierende in Thüringen – Studierendenporträts aus dem Bereich Geisteswissenschaften

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Internationale Studierende in Thüringen – Studierendenporträts aus dem Bereich Wirtschaftswissenschaften

Wege in den Arbeitsmarkt Thüringen

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Welche Rolle spielen die Netzwerkpartner bei der Umsetzung der Maßnahme?

Die Filmideen wurden in Jena vom International Office entwickelt und gemeinsam mit einer Filmproduktionsfirma umgesetzt. In Geisenheim erfolgte die Filmkonzeption und Produktion in Kooperation der Kommunikationsabteilung mit dem Deutschen Weininstitut. Engster Partner war in Jena das Welcome Center Thuringia. Dieses und weitere wirtschaftsnahe Netzwerkpartner wie zum Beispiel die JenaWirtschaft und OptoNet e.V. konnten Kontakt zu Unternehmen vermitteln, bei denen gedreht wurde. Je nach Zielgruppe der Filmbeiträge arbeiteten das International Office, das Welcome Center Thuringia, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Jena mbH JenaWirtschaft, Analytik Jena AG und die Agentur für Arbeit Jena zusammen. Insbesondere bei der Verbreitung der Filme nahmen alle Netzwerkakteure eine tragende Rolle ein.

 

Unsere bisherigen Erfolge

Grundsätzlich wurden die Filme von internationalen Studierenden, Thüringer Unternehmen, Netzwerkpartnern und anderen Interessierten sehr gut angenommen. Die im YouTube-Kanal eingestellten Filme wurden bis zu 900 Mal angeschaut und auf Firmenkontaktbörsen und bei öffentlichen Veranstaltungen durch die Netzwerkpartner gezeigt. Die beteiligten Hochschulen und das Welcome Center Thuringia setzten die Filme auf ihren Websites ein. Die Filme wurden in den Hochschulzeitungen der Ernst-Abbe-Hochschule Jena und im interkulturellen Studentenmagazin für Jena, Weimar und Erfurt beworben.

 

Diese Hürden bestehen und können gelöst werden

Foto: Ernst-Abbe-Hochschule Jena
Filmdreh des Jenaer Projekts

Internationale Studierende als Redakteur und Darsteller professionell fachlich zu betreuen, erfordert mehr Aufwand. Dies muss eingeplant werden. Es ist nicht einfach, Unternehmen als Filmakteur zu finden. Die Ausrichtung am regionalen Fachkräftebedarf bei der Auswahl der Studierenden ist dabei hilfreich. Zudem sollten Anforderungen und Befürchtungen seitens der Unternehmen beim Dreh berücksichtigt werden (Industriespionage).

 

So ist die Maßnahme nachhaltig

In Thüringen wurden gezielt mehrere Hochschulstandorte als Drehort eingebunden. Durch die Unterstützung der Thüringer Hochschulen konnten mehrere internationale Studierende als Protagonisten gewonnen werden. Damit werden die Filme ein interessantes und relativ zeitloses Werbemittel für alle Regionen und Hochschulen des Bundeslands. Die Kurzfilme können auf Veranstaltungen gezeigt, auf der Webseite oder in Präsentationen eingebunden sowie auf Speichermedien weitergegeben werden.

 

Worauf ist bei der Umsetzung zu achten?

  • Filme eignen sich sehr gut für Einführungstage, Informationsmessen und weitere Events, auf denen internationale Bewerber Kontakt mit den Hochschulen suchen.
  • Der Prozess der Filmentstehung, insbesondere des Drehbuchs mit Studierenden, ist langwierig und hat im Falle der Kurzfilmreihe "Internationale Studierende in Thüringen – Studierendenporträts aus den Bereichen: MINT, Geistes- und Wirtschaftswissenschaften" ca. ein Jahr in Anspruch genommen.
  • Die Protagonisten, die oft das erste Mal vor der Kamera stehen, benötigen eine gute Vorbereitung.
  • Rechtliche Bestimmungen der Auftragsvergabe müssen berücksichtigt werden. Eine erneute Ausschreibung ist ggf. notwendig.
  • Die Jahreszeit und zeitliche Verfügbarkeit der Protagonisten bestimmen den Ablauf ebenso wie eventuell notwendige Drehgenehmigungen und Öffnungszeiten von Drehorten.
  • Es ist empfehlenswert, während des gesamten Produktionsprozesses enge Abstimmungsschleifen mit der Produktionsfirma zu halten und sich Vorabversionen zeigen zu lassen, damit der Film den gewünschten Zielen entspricht.